3 Wege, wie du auch ohne Motivation produktiv sein kannst

How to be productive when you lack motivation

Manchmal fehlt es uns einfach an Motivation. Man wacht auf und weiß bereits, dass man heute wahrscheinlich nichts auf die Reihe bekommt. An solchen Tagen ist es dann besonders schwer, produktiv zu sein.

Genau so geht es mir heute. Ich bin aufgestanden, hab mich fertig gemacht, und habe einfach keine Lust, kreativ zu sein oder irgendetwas zu tun. Ich hatte vor, ein paar Posts zu schreiben, an meinem SEO zu arbeiten und einige Texte Korrektur zu lesen. Leider bin ich dazu viel zu unmotiviert. Ich möchte viel lieber auf der Couch sitzen und mir YouTube-Videos angucken.

Genau deshalb habe ich mich an meinen Schreibtisch gesetzt und begonnen, diesen Artikel zu schreiben. Er stand nicht auf meiner To-do-Liste, und ich bin mir nicht einmal sicher, was ich genau schreiben möchte. Wie kann ich mich motivieren, wo ich mich doch überhaupt nicht produktiv fühle?

Seit ich von zu Hause aus arbeite, bin ich auf zwei große Probleme gestoßen:

  1. Da meine Arbeit momentan kein Geld einbringt, habe ich oft das Gefühl, dass ich mir nur etwas vormache. Manchmal scheint es mir, als wäre das alles sinnlos und würde zu nichts führen. Wenn doch eh alles keinen Sinn macht, kann ich genauso gut YouTube-Videos gucken, oder?
  2. Niemand hat mich gebeten, etwas zu tun. Ich tue es nur für mich selbst. Und wenn man sein eigener Boss ist und nur sich selbst gegenüber Rechenschaft ablegen muss, ist es manchmal schwer, nicht sein Ziel aus den Augen zu verlieren.

Jetzt, wo ich das geschrieben habe, weiß ich endlich, womit ich anfangen möchte. Ich muss mich daran erinnern, warum ich überhaupt einen Blog erstellen wollte.

Tatsächlich ging es mir nämlich darum, eine Gemeinschaft von Menschen zu bilden, die ähnliche Probleme und Ziele haben wie ich. Und ich möchte mein Bestes tun, um ihnen zu helfen, diese Ziele zu erreichen.

Das aufzuschreiben tat grad sehr gut. Menschen zu helfen war schon immer eine Leidenschaft von mir, und ich hoffe wirklich, dass meine Bemühungen tatsächlich jemandem auf der Welt helfen können.

Glücklicherweise weiß ich jetzt wieder, was meine Motivation für dieses Projekt war.

Als nächstes werde ich nun eine To-do-Liste für den Rest des Tages erstellen, und ich werde mich nicht auf die Couch setzen, bis ich damit fertig bin.

Ich muss heute meine täglichen Yoga-Übungen machen. Dann muss ich einen Artikel über die stressreduzierende Wirkung von To-do-Listen schreiben (ich fühle mich beim Schreiben dieser Liste schon viel weniger gestresst). Ich muss mir etwas zu essen machen, weil ich heute bisher nur Müsli gegessen habe. Und ich habe mich gerade daran erinnert, dass ich einige gute Ideen für meinen Artikel über das Austreten aus der Komfortzone hatte.

Es stehen nur 4 Dinge auf meiner To-do-Liste, weil ich mich nicht zusätzlich stressen möchte. Heute ist einfach kein produktiver Tag für mich, daher macht es auch wenig Sinn, mir eine Million Dinge vorzunehmen. Ich glaube aber, dass diese vier Aufgaben heute zu schaffen sind, und endlich habe ich auch einen Plan.

Ich werde nur noch kurz diesen Artikel zum Punkt bringen und dann mit der Arbeit anfangen!

Lass uns also noch einmal betrachten, wie ich es eben geschafft habe, mich an meinem unproduktiven Tag zu motivieren – und wie auch du es schaffen kannst!

Ruf dir dein ursprüngliches Ziel in Erinnerung

Wenn du dich entschieden hast, etwas zu tun, hattest du höchstwahrscheinlich einen guten Grund dafür. Sobald du diesen Grund aufschreibst oder laut aussprichst (daran denken reicht hier leider nicht), kann dein Gehirn die Information aktiv wiederverarbeiten. Wenn dich dein Ziel motiviert, wirst du dich nach dieser Übung also schon viel motivierter fühlen.

Was, wenn die Anweisung von deinem Boss kommt? Du kannst dich einfach an deine generellen Ziele in deinem Job erinnern: Beförderung, Gehaltserhöhung … Wenn du sie erreichen möchtest, musst du eben Motivation zeigen und gute Arbeit leisten. Das Gleiche gilt für das Lernen. Wenn du gute Noten oder auch nur ein Diplom erhalten möchtest, musst du eben dafür arbeiten!

Und wenn du trotz aller Anstrengung keinen guten Grund findest, warum du eine gewisse Aufgabe erledigen sollest, ist sie vielleicht auch gar nicht wichtig. Vielleicht verfolgst du ein altes Ziel, das dich nicht mehr motiviert. Oder du verfolgst das Ziel eines anderen, von dem du dachtest, dass es auch deins sei. In diesem Fall solltest du dir die Zeit nehmen, deine Ziele neu zu bewerten und zu entscheiden, was du erreichen möchtest. Es macht nämlich keinen Sinn, an etwas zu arbeiten, das zu nichts führt!

Erstelle eine To-do-Liste, um deine Gedanken zu ordnen

Eine To-do-Liste zu erstellen hilft einem dabei, seine Gedanken zu ordnen. Schreibe eine To-do-Liste, aber halte sie kurz. Wenn du dich heute unmotiviert fühlst, wirst du wahrscheinlich auch nicht den produktivsten Tag der Welt haben. Und weißt du was? Das macht auch gar nichts! Niemand ist jeden Tag produktiv, und wenn du selbst an deinen schlimmsten Tagen ein paar Aufgaben erledigst, ist das schon eine Leistung für sich!

Erstell also eine kurze und einfache Liste und beginn damit, ohne zu zögern. Wenn wir eine Aufgabe aufschreiben, können wir sie uns direkt besser vorstellen, als wenn sie einfach irgendwo in unserem Kopf herumschwirrt. Dadurch wird es auch leichter, damit anzufangen und produktiv zu sein!

Belohne dich, sobald du alles erledigt hast

Wenn es einem an Motivation fehlt, sehnt man sich oft nach einer unproduktiven Aktivität. Lass dich vorerst nicht von dieser Aktivität verführen, sondern erledige erst einmal deine To-do-Liste und belohne dich dann damit! Du wirst dich auch viel besser fühlen, wenn du schon etwas erledigt hast und dich erst dann ausruhst. Ist das nicht viel besser, als nur herumzuhängen und sich schuldig zu fühlen? Ich denke schon.

Lass es uns zusammen machen. Wir werden beide diesen Satz beenden, aufstehen und zur Arbeit gehen. Bereit? Ich schon!

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