Du hast die Diagnose Reizdarmsyndrom (RDS) erhalten, weißt aber nicht, welche Lebensmittel deine Symptome auslösen? In diesem Beitrag gehen wir den häufigsten Auslösern für RDS auf den Grund. Ich werde alle Lebensmittel nennen, die bei vielen (aber nicht allen!) Betroffenen Symptome auslösen können, angefangen bei versteckten Übeltätern in unseren Lieblingsgerichten bis hin zu Dingen, die du vielleicht versehentlich mit jeder Mahlzeit zu dir nimmst.
Vergiss nicht, dass diese Lebensmittel an sich nicht schlecht sind. Wenn sie dir keine Probleme bereiten, kannst du sie weiterhin genießen! Dieser Artikel soll lediglich als Ausgangspunkt dienen für alle, die nicht wissen, wo sie anfangen sollen.
Koffein
Dieser Muntermacher, den wir morgens in Form von Kaffee so gerne trinken, könnte ein Auslöser für deine RDS-Symptome sein. Kaffee, Tee, Energydrinks und Schokolade enthalten Koffein, das den Verdauungstrakt stimulieret und bei Menschen mit RDS zu Beschwerden führen kann. Ich musste Kaffee leider ganz aufgeben, und auch schwarzer Tee ist nicht so toll für meine Verdauung. Dunkle Schokolade hingegen vertrage ich ganz gut. Derzeit trinke ich hauptsächlich Kräutertees, die meinen Reizdarm sogar helfen.
Gluten
Gluten kommt häufig in Weizen, Gerste und Roggen vor und ist schwer zu vermeiden. Ess kann vorkommen, dass jede unserer Mahlzeiten Gluten enthält. Wenn du mit ständigen Blähungen, Unwohlsein und Beschwerden zu kämpfen hast, wäre es gut, Gluten für 2 oder 3 Wochen wegzulassen und zu sehen, wie es dir dann geht. Falls sich nichts ändert, kannst du es einfach wieder einführen.
Wenn du aber feststellst, dass es dir ohne Gluten besser geht, sei bitte vorsichtig mit den vielen glutenfreien Optionen im Supermarkt. Diese enthalten oft ungesunde Zutaten, die ebenfalls dem Reizdarm schaden können. Das kommt aber immer auf die Marke und das Produkt an. Am besten sind von Natur aus glutenfreie Lebensmittel wie Reis, Kartoffeln und so weiter.
Milchprodukte
Genau wie Gluten ist auch Milch ein häufiger Auslöser für Menschen mit Reizdarmsyndrom. Aber nicht alle Formen von Milchprodukten sind gleich. Zum Beispiel vertrage ich keine Kuhmilch (auch laktosefreie Milch ist für mich nicht ideal). Joghurt ist ebenfalls kompliziert. Aber Hartkäse, Sauerrahm, Butter und sogar Camembert und Brie sind für mich in Ordnung.
Manche Menschen, insbesondere diejenigen mit Laktoseintoleranz, tun gut daran, Milchprodukte ganz zu vermeiden, während andere bestimmte Formen von Milchprodukten, vor allem in kleinen Mengen, auch weiterhin genießen können.
Fettige Speisen
Fettige Speisen wie frittierte Lebensmittel, cremige Saucen und fetthaltige Fleischstücke können besonders problematisch sein für Menschen mit RDS. Eine gute Alternative sind magere Proteine, gegrillte oder gebackene Gerichte und gesündere Fette wie Avocados und Nüsse. Wenn du Pommes liebst, könntest du einen Heißluftfritteuse verwenden, um sie magenfreundlicher zu machen.
Künstliche Süßstoffe
Künstliche Süßstoffe verstecken sich in Diätlimonaden, zuckerfreien Kaugummis, verpackten Snacks und sogar Medikamenten. Sie mögen eine kalorienarme Option darstellen, um deinen Heißhunger auf Süßes zu stillen, aber künstliche Süßstoffe wie Aspartam und Sucralose können auch Verdauungsbeschwerden verursachen. Ich spreche da aus Erfahrung. Wenn ich Lust auf Süßes habe, ziehe ich persönlich echten Zucker vor. Die abführende Wirkung von künstlichen Süßstoffen ist es mir persönlich nie wert.
Da hast du es: einen Überblick über häufige Auslöser für RDS und wie man sie vermeiden kann. Dennoch sind wir alle anders, daher ist es unglaublich wichtig, auf dein eigenes Bauchgefühl zu hören. Letztendlich musst deine Ernährung ja zu dir passen und dir dabei helfen, deine RDS-Symptome unter Kontrolle zu bringen.
Wie sind deine Erfahrungen mit diesen Lebensmitteln?